Jagd vom: 08.09.2016

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Jagd auf den großen Hahn in Kärnten

Auf Einladung meinesTerrierfreundes Gernot (vom-woisbach.at) war ich in Kärnten zur Auerhahnjagd. Gleich vorab: Das war eine unvorstellbar spannende Jagd! Wir sind um 3 Uhr an den Balzplatz gepirscht und haben in einem Schirm Stellung bezogen. Der Wind wurde stärker und es begann zu regnen. Matthias meinte, dass es Scheiße für die Balz sei. Um 4 Uhr hat dann der erste Hahn rechts von uns gemeldet, aber nur ganz kurz ein einziges Mal. Eine halbe Stunde später dann noch einer links von uns. Den entschlossen wir, wollten wir anspringen. Also mussten wir warten, bis er sich eingebalzt hat. Wir kletterten aus dem Schirm und sprangen ihn an. Im oberen Drittel einer Lerche konnten wir ihn ausmachen, waren aber noch viel zu weit weg, um schießen zu können. Also mussten wir abwarten, bis die passende Strophe erklang und konnten dann ein paar Schritte springen. Als wir dann auf 29 Meter heranwaren, entschieden wir uns zu schießen, sobald der Hahn breit stand. Auch jetzt war es noch nicht sicher, dass es klappen sollte. Der Hahn sprang Richtung Stamm, balzte mit dem Stoß zu uns. Nachdem er sein ganzes Lied vorbei hatte, dachten wir schon jetzt streicht er ab! Er balzte den freien Ast nach außen, stand breit und ich konnte den Schuß antragen! Er fiel vorneüber senkrecht nach unten.

Matthias rannte mit seinem Lodenkotzen los und deckte den Hahn ab. Es kam wohl schon häufiger vor, dass ein vermeintlich gestreckter Hahn am Boden schwer krank losmarschierte! Dieser aber zum Glück nicht mehr... Ich hatte die Frieda und den Carlos bei diesem Ausflug dabei. Es war ganz Klasse, dass beide Hundle die ganze Zeit frei an der Hütte gewesen sind und zu keiner Sekunde Anstalten machten abzuhauen!

 

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